Festkolloquium im geologischen Institut  der TH Darmstadt zum 70. Geburtstag meines Freundes Prof. Stephan Kempe: ein klarer Fall für das Seniorenticket.  Eine gelungene Veranstaltung, bei der  Fahrt allerdings  eine Premiere:  Verspätungen!

Der Zug  nach Frankfurt rollte 10 Min. später als geplant in den Butzbacher Bahnhof („Verzögerungen im Betriebsablauf“), was nicht weiter schlimm war, denn in Frankfurt gab es reichlich Umsteigezeit.  In Darmstadt kam der Bus zum geologischen Institut sofort und der Begrüßungssekt wurde pünktlich erreicht.

Nach interessanten Vorträgen über Soda-Ozeane und Mumien war  auch schon Zeit für die Rückfahrt.  Die begann mit Warten auf den Bus …    Wäre der Bus pünktlich gewesen hätte die Umzeigezeit von 7 Minuten am Darmstädter Bahnhof locker gereicht, um die Regionalbahn nach Frankfurt zu erwischen.  Doch im Berufsverkehr geht das natürlich nicht so fix. Zug weg, erst mal 40 Min. Zwangspause.

Zeit, sich auf dem Bahnhofsvorplatz umzusehen.  Von dort starten etliche Tram- und Buslinien. Und damit der Reisende die richtige Abfahrtstelle findet gibt es riesengroße Informationsgebilde, die eindrucksvoll den  Gestaltungswillen der damit befassten Bauabteilungen dokumentieren.  Leider entschied man sich für eine sehr „sanfte“ Farbgebung in Pastelltönen  mit möglichst geringen Kontrasten und beschloss zudem, die  Haupt-Information, nämlich die Nr. des Halteplatzes,  sehr diskret und winzig klein zu platzieren.

Doch die Einheimischen wissen natürlich, wo ihr Bus losfährt und die Auswärtigen finden das auch heraus. Garkein Problem.





 

Eine knappe Stunde später als geplant war schließlich Butzbach erreicht, wo ich zum Glück das Auto abgestellt hatte. Eine Weiterfahrt nach Hause mit dem Bus wäre nämlich nicht mehr möglich gewesen: derletzte Bus fährt um 19:40 Uhr.

Zum Festkolloquium nach Darmstadt

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Ein Gedanke zu „Zum Festkolloquium nach Darmstadt

  1. Liebe Seniorenreisende,
    vielen Dank für die freundliche Beschreibung des gigantisch verunstalteten Darmstädter Bahnhofsvorplatzes. Wir nennen unsere Stadt „Wiege des Jugendstils“ und des Bauhauses aber kennen nicht den simplen architektonischen Grundsatz „Form folgt Funktion“ Im Gegenteil, die Form verdeckt hier die Funktion. Zudem verstellen die schwachfarbigen Kunststoffblöcke den Blick auf ein echtes Schmuckstück das seine Entstehung im beginnenden Jugendstil nicht verleugnen kann. Wenn es euch mal wieder nach Südhessen zieht, ich mache gerne eine kleine Führung rund um den Darmstädter Hauptbahnhof.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Darmstadt_Hauptbahnhof

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