Ein Gastbeitrag von Waltraud B. :

„Meine erste Fahrt war ganz spontan mit Bus und Hund in den Nachbarort. Von Ffm so gewöhnt, steige ich in der Mitte ein. Die drei weiteren Fahrgäste und der Fahrer scheinen vertraut miteinander, man kennt sich und die Ziele…“Und die Dame mit Hund ohne Fahrschein?“ Nein, natürlich nicht… habe doch das nagelneue S-Ticket! Freundlich werde ich darauf hingewiesen, dass man mich auf der Strecke noch nie gesehen habe…
Ich drücke den Schalter für den nächsten Halt- der Bus fährt so schnell durch den Ort ohne Stopp, dass ich das erst gar nicht realisiere; ich kenne die Haltepunkte ja noch nicht.
Macht nichts, weiter in den nächsten Ort und entdecke gleich an der Haltestelle das Kulturcafé Eberstadt – der Weg ist das Ziel! Hebe mir den Besuch für ein nächstes Mal auf, schließlich will mein Hund laufen…„ Na , wollt ihr beiden Gassi gehen?“ Ich nicke freundlich und kurze Zeit später auf dem Weg zurück rauscht der Bus – trotz Schalterbetätigung- wieder durch. Diesmal protestiere ich laut – der Fahrer bremst scharf am Ortsausgang-entschuldigt sich – nicht gewöhnt, dass an der Haltestelle weiter hinten um diese Zeit jemand aussteige – hat er die Anzeige nicht beachtet. „ Das geht so – oder ? Sie haben ja Gummistiefel an“, und Seniorin springt samt Hund in den Entwässerungsgraben. Merke: Im nahen Ortsverkehr „auf dem Land“ dem Fahrer ausdrücklich mündlich Ziel und Zweck der Fahrt mitteilen…“

Wenn der Bus einfach weiterfährt …

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